Fasnet - Bräuteln in Scheer

Im Mittelpunkt des Geschehens steht am Fasnetsmontag das Brautpaar, das von zwei neuvermählten Gesellen dargestellt wird. Den Bräutigam kleidet ein schwarzer Kordanzug mit dem früher in unserer Gegend gebräuchlichen Schifferhut ( Dreispitz ). Die Braut trägt ein buntes, frühlingshaftes Kleid mit Strohhut.

Voraus läuft der Zunftrat mit Zunftmeister und Ehrenzunftmeister F. Eisele (links), ebenfalls zum Ehrenzunftmeister wurde C. D. Zirn (er unterstützt nun die Kabatschen-Schneller, erkennbar rechts hinten mit weiß-schwarzem Fasnetshäß) ernannt.

Das Brautpaar ist nur am Fasnetsmontag in Scheer maskiert und wird auch nur an diesem Tag von zwei Neuvermählten dargestellt und durch Scheer getragen.

Die Handwerksgesellen begleiten das Brautpaar durch ganz Scheer und bewirten anschließend in der Turn- und Festhalle.

Der Obergeselle ist der Chef dieser Gesellen.

Am Ende dieser Strecke ist dann das traditionelle Bräuteln in der Turn- und Festhalle. Wo dann auch die Identität der Maskierten gelüftet wird.

Nachdem die Identität gelüftet ist beginnt der gesellige Teil des Morgens dem eigentlichen Hochzeitsfest.

Bei Musik und Tanz wird Bier, Schnaps und das Hochzeitsessen ausgegeben und die ganze Bevölkerung von Scheer, hauptsächlich die frisch Vermählten und neu Zugezogenen sind herzlich dazu eingeladen.

Nachdem der Zunftmeister und der Pfarrer von Scheer ihr Können beim Dirigieren unter Beweis gestellt haben, endet um ca. 14:00 Uhr dieses Treiben und setzt sich in den örtlichen Wirtschaften fort.